Nützliche Dinge für den Ultraläufer

Es sind oft die kleinen Dinge, die über den Erfolg beim Ultralauf entscheiden. Gute Ausrüstung macht vieles leichter. Wir empfehlen hier deshalb einige Produkte, die sich in der Praxis bewährt haben. Provision oder Werbegelder erhalten wir nicht.

Fenix 7 von Garmin

Eine Sportuhr erfüllt für den Ultralauf verschiedene Zwecke: Sie misst nicht nur die Zeit, sie zeichnet auch per GPS die gelaufene Strecke auf, misst den Puls und weist als Navigationsgerät beim Laufen den Weg. Der Fenix 7 von Garmin erfüllt diese Aufgaben für Ultrläufer meisterhaft. Vor allem wegen seines fast unerschöpflichen Akkus hat das Gerät bei den Ultrafriesen viele Freunde gewonnen. Selbst bei einem 100-Meilen-Lauf braucht man sich nicht zu sorgen, dass einem irgendwann der Saft ausgeht. Die GPS-Messung ist zuverlässig und exakt. Über die App Garmin Connect lassen sich leicht GPX-Dateien auf die Uhr hochladen, die immer häufiger bei Laufveranstaltungen als Ersatz oder Ergänzung zur Streckenauszeichnung angeboten werden. Der Fenix ist mit weltweiten Landkarten ausgestattet, die bei der Orientierung im Gelände helfen. Wer den hohen Preis scheut, kann sich guten Gewissens auch für eine der günstigeren Garmin-Uhren entscheiden, muss dann aber teilweise Abstriche bei der Akku-Leistung machen oder auf die Landkarten verzichten.

Der Formbelt

Laufhosen haben nicht immer Taschen. Aber einige Dinge muss man beim Lauf dabei haben. Wo steckt man den Autoschlüssel hin, das Gel und die Notration Toilettenpapier? Etwas Geld sollte auch immer dabei sein. Ein besonderes Problem ist das Mobiltelefon. Es soll immer griffbereit sein, falls man ein schönes Foto machen will, darf aber nicht herumschlackern. Bei vielen Läufen gehört das Telefon sogar zur Pflichtausstattung. Bewährt hat sich der Formbelt, ein Laufgürtel, der Platz für viele Kleinigkeiten bietet. Das Gute ist, dass er so fest am Becken anliegt, dass das Handy nicht wackelt und gleichzeitig immer zur Hand ist.

Laufsocken von Danish Endurance

Blasen am Fuß können einem den besten Lauf verderben. Manch ein Ultraläufer musste schon trotz perfekten Trainings einen Lauf abbrechen, weil er sich am Fuß eine wunde Stelle gelaufen hatte. Deshalb benötigt man die richtigen Socken. Einen legendären Ruf haben die Laufsocken von Danish Endurance. Viele Ultrafriesen tragen diese Socken nur noch. Sie schützen optimal vor Blasen, und die Haltbarkeit ist unübertroffen. Was genau das Geheimnis dieser Marke ist, ist schwer zu sagen. Auf jeden Fall liegen die Socken sehr eng am Fuß an, so dass es kaum zu unnötiger Reibung auf der Haut kommt. Speziell die ,,Laufsocken für lange Distanzen“ haben sich bewährt.

Pflaster für die Brustwarzen

Frauen sind ja durch ihren Sport-BH geschützt, aber Männer müssen beim Laufen langer Strecken darauf achten, ihre Brustwarzen zu schützen. Andernfalls wird das T-Shirt die Brustwarzen langsam aber sicher aufscheuern. An den Blutspuren an der Oberbekleidung erkennt man die Männer, die ihre Pflaster vergessen haben. Im Prinzip kann man jedes Heftplaster nehmen. Bewährt haben sich die Wundpflaster 7×5 cm von Rudavlies, die man bei Amazon im günstigen 100er-Pack erwerben kann.

Laufunterhosen von Decathlon

Gute Laufunterwäsche muss atmungsaktiv sein, bei Nässe schnell trocknen und darf vor allem nicht scheuern. Geeignete Unterhosen für Ultraläufer sind auf dem Markt rar. Eine rühmliche Ausnahme ist das Produkt der Decathlon-Eigenmarke Kalenji. Die Unterhose liegt eng an den Oberschenkel an und bedeckte genug Haut, um Scheuern im Innnern des Oberschenkels zu verhindert. Den gefürchteten ,,Wolf“ läuft man sich mit diesen Unterhosen nicht mehr.

Regenponcho mit Bündchen

Ultraläufer lassen sich von Regen nicht aufhalten. Viele haben deshalb für den Notfall immer einen Einweg-Regenponcho aus Plastik dabei. Sie sind klein und leicht und passen gut noch in den Laufrucksack. Bei Regen verhindern sie nicht, dass man nass wird. Zwar dringt kein Regen von außen durch, aber der Schweiß kondensiert von innen. Der Poncho schützt aber vor dem Wind. So wird man zwar von innen nass, friert aber nicht, weil der Poncho den kalten Wind abhält. Zum Laufen ist es am besten, wenn der Poncho ein Bündchen an den Armeln und am Kragen hat.